Lean Ovation Jam!!! Von der Idee zum nutzbaren Produkt

#Challenge: Von der Idee zum nutzbaren Produkt. Baut in eurer Gruppe mit Hilfe des Urban Lab Nürnberg ein Produkt, dass die Idee der kreativen Stadtteilentwicklung fördert und im öffentlichen Raum nutzbar ist.

 

#Goal: Erste Prototypen sind hilfreich, um schnell Ideen zu visualisieren und zu testen. Aber was passiert danach? Treibt den Produktentwicklungsprozess noch weiter an. Ziel ist es, über ein iteratives, aber gleichzeitig schlankes Vorgehen zu einem realen Produkt zu gelangen - in sehr kurzer Zeit!

 

#Task: Erstellt über den Zyklus Ideenfindung - Zeichnung - Papiermodell - Lasercutmodell ein finales Produkt aus Holz und Schrauben, dass an der Fräse des Urban Lab hergestellt werden kann. Ziel ist es, das Produkt auf dem Quelle Areal im Laufe des Sommers zum Leben zu erwecken.

 

#Start: Zu Beginn wurden aus der Gruppe der Teilnehmer heraus mehrere Ideen gesammelt. Mit Hilfe von PostIts wurde ein Überblick hergestellt. Die Gruppe für das Projekt "Ice Ice Table" bestand an Projekttagen aus den Teilnehmern Sabrina Mauermann, Jürgen Müller, Thomas Linder und Alexander Breiter. Die Entscheidung, einen multifunktionalen Partytisch für das Quelle Areal zu planen und zu bauen, wurde gefällt.

 

#Steps: Jeder Teilnehmer hatte die Möglichkeit erste Entwürfe auf Papier anzufertigen und im Anschluss mit der gesamten Gruppe zu diskutieren. Die für das Möbel notwendigen und gewünschten Funktion und Features wurden festgelegt (Getränkekühlung, Sonnenschirm, Platz für mind. 8 Personen). Erste mögliche Konstruktionsfehler wurden noch vor der Planung des Prototypen besprochen. Nützliche Hilfestellungen erhielt die Gruppe vom Urban Lab.

 

#Steps: Zur professionellen und maßstabsgetreuen Planung stellte das Urban Lab Nürnberg die geeignete Soft- und Hardware zur Verfügung. Die Teilnehmerin Sabrina Mauermann übernahm federführend die Vermessung. Die Planungsarbeiten fanden in stetem Austausch mit den Gruppenmitgliedern und der Betreuung des Urban Lab statt. Erste Korrekturen beim Design konnten schon hier frühzeitig vorgenommen werden.

 

#Steps: Nach dem Abschluss der Planungsarbeiten erhielt die Gruppe die Freigabe für den Zuschnitt eines Prototypen mit Hilfe des Lasercutters.

 

#Steps: Die Einzelteile des Prototypen wurden sortiert und mit einer Heißklebepistole verbunden.

 

#Steps: Die Funktion "Getränkekühlung" sollte zuerst durch zwei mit Holz gestalteten und mit Folie ausgekleideten Kästen realisiert werden. Die Weiterentwicklung bestand nach längeren Gesprächen und einem Austausch via sozialen Medien darin, die Kästen nicht aus Holz zu bauen, sondern Kunststoff zu nutzen. Ziel war es, eine möglichst saubere und leicht bedienbare Funktion des Tisches herzustellen. Die Idee dafür Blumenkästen aus dem Baumarkt zu verwenden, wurde in der Gruppe einstimmig angenommen.

 

#Steps: Eine weitere Überlegung bestand darin, die Tischlänge von 3 Meter auf 2 Meter zu verkürzen. Durch diese Maßnahme wurde die Stabilität des Tisches verbessert. Zudem kann der Tisch leichter auf dem Areal versetzt werden. Die Maße wurden angepasst und die Daten an die Industriefräse übermittelt.

#Steps: Der Verlauf des vollautomatisierten Zuschnitts wurde von allen Gruppenmitgliedern regelmäßig überwacht und kontrolliert.

 

#Steps: Weitere Teile des Tisches wurden mit der Kreissäge passgenau zugeschnitten. Zu Gute kam die moderne und sichere Ausrüstung des Urban Lab Nürnberg.

 

#Steps: Auf die Tischbeine wurde zwecks Wetterbeständigkeit eine Holzlasur aufgetragen.

 

#Steps: Zur besseren Fixierung des mittig eingesetzten Sonnenschirms wurde entschieden, eine Bodenplatte aus Restholz anzufertigen.

 

Danke ans Urban Lab Nürnberg für die Bereitstellung ordentlichen Werkzeugs!

 

#Steps: Die Führung für den Sonnenschirm wurde mit gutem Auge angepasst. Im Anschluss saß der Sonnenschirm fest und sicher.

 

#Steps: Die Anbringung der Tischblenden wurde länger diskutiert. In der Gruppe wurde entschieden, dass entgegen einer Verklebung eine Verschraubung die bessere Wahl sei.

#Steps: Letzte Schraubarbeiten an der Tischplatte wurden fachmännisch vorgenommen.

#Steps: Die Entscheidung des Teilnehmers Thomas Linder, beim Kauf der Kunststoffkästen nicht auf handelübliche große Blumenkästen zu setzen, erwies sich als richtig. Die dezentere Variante wurde von allen Teilnehmern nach dem Einbau begrüßt.

#Steps: Spontan wurde von Thomas Linder "Crushed Ice" besorgt. Dem Praxistest stand nichts mehr im Wege.

#Steps: "Grünerle" benötigen eine ruhige Hand. Die Getränkekühlung wurde aktiviert, d.h. mit Eis, sowie Wasser- und Bierflaschen befüllt.

 

Wir sind stolz auf das Ergebnis und erlauben uns einen Vergleich des Prototypen mit seinem großen Bruder.

 

#Fact: Die Gruppe hatte sich zum Ziel gesetzt ein vielgenutztes Produkt zu erzeugen, welches vom Publikum des Urban Lab und darüber hinaus angenommen wird. Das Produkt wurde aus Sicht des Nutzers erdacht. Aufgrund der Zusammensetzung des Teams mit Menschen aus unterschiedlichen beruflichen Kontexten zeigte sich der Ansatz des Design Thinking als Innovationsmethode der Wahl.

Jeder Teilnehmer hatte die Möglichkeit sein kreatives Potential in die Gestaltung des Produkts einfließen lassen zu können. Der Lerneffekt aus den Schritten Verstehen, Beobachtung, Ideenfindung, Verfeinerung und Anpassung war für die Gruppe deutlich spürbar. Der Prototyp im Kleinformat brachte der Gruppe nochmal die nötige Sicherheit an der Ausgangsidee festzuhalten und das Produkt zu realisieren.

#Final: Das hat Spaß gemacht! Und wie! Gruppe gut, Wetter gut, Michael gut! Alles gut! Symphatische Menschen mit ehrlichem Schaffenswillen. Alles ging flüssig von der Hand, Vorschläge wurden offen diskutiert und zielorientiert weiterentwickelt. So stellen wir uns Design Thinking vor! #manythx